Was lange währt … steht nun endlich an unserem Entwicklungsstandort am Campus der HAW in Hamburg-Bergedorf: Unsere Pilotanlage mit einer Jahreskapazität von 100 t ist endlich aufgebaut. Dass es länger gedauert hat, als ursprünglich geplant, lag vor allem an Lieferengpässen für einzelne Komponenten. Jeder, der mal ein Haus gebaut hat, wird schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben: Wenn ein einzelnes Rädchen sich nicht in der vorgesehenen Geschwindigkeit dreht, kann der gesamte Apparat aus dem Takt und ins Stocken geraten.
Wir freuen uns, dass wir den Prototypen der 4. Generation betriebsbereit haben. Im nächsten Schritt werden wir die Anlage kalt und warm in Betrieb nehmen. Dabei soll überprüft werden, ob unser Solvolyse-Verfahren READi in der hochskalierten Anlage wie geplant stabil läuft.
Ende Januar werden wir die Anlage gemeinsam mit der HAW, unserem Projektpartner Krebs Brüggen Sekundärrohstoffe und Gästen aus Politik, Hochschule und Wirtschaft feierlich einweihen.


Pioniere gesucht
Das NEXXOIL-Team haben wir dafür auf mittlerweile zehn Mitarbeitende aufgestockt. Insgesamt suchen wir kurzfristig mindestens zwei weitere Experten, die unser Team verstärken können. Wir brauchen Projektingenieure, Verfahrensmechaniker und/oder Chemikanten – die wir seit Sommer aktiv suchen. Bislang war die Resonanz leider sehr begrenzt. Nach dem Lieferkettenproblem sehen wir uns nun mit der zweiten akuten Herausforderung für unsere Volkswirtschaft konfrontiert: dem Fachkräftemangel.
Sie kennen jemanden, der eine Kandidatin oder ein Kandidat für eine der ausgeschriebenen Stellen wäre? Here finden Sie die detaillierten Anforderungsprofile, teilen Sie diese Informationen gerne in Ihrem Netzwerk. Für die erfolgreiche Vermittlung eines Mitarbeitenden an NEXXOIL zahlen wir eine Prämie von 1.000 Euro!
Wir hoffen, dass wir die Stellen möglichst bald besetzen können, damit es bei den geplanten Stufen Richtung Markteintritt für unsere CO2-neutrale Kraftstoffe nicht zu weiteren Verzögerungen kommt. Der Markt ist reif für unser Produkt und wir erfahren aus der Abfallwirtschaft und darüber hinaus weiterhin sehr hohes Interesse an unserer Lösung für eine dezentrale Biofuel-Erzeugung. Auch die Tests mit den eingelieferten Abfallproben potenzieller Anlagenkäufer verliefen äußerst positiv und zum Teil sogar über unseren hohen Erwartungen.